Schlagwörter
Blut, Ertragen, Fragen. Honig, Halm, Kind, Kindesmisshandlung, Leben, Nachkriegskinder, Schreie, Wind
Wie lang noch – werden Jahre sein,
die endlose Einzelsekunden
in weinende Träume werfen,
wie wenn Blut in Honig tropft?
Wie bitter noch – wird Honig sein,
der blutig in Träumen klebt,
umhüllt vom Blätterkrokant der
Schreie, verpackt im Ertragen?
Wie oft noch – werden Fragen ans
Lebenslicht kriechen und versuchen,
es auszulöschen, wie wenn ein
leiser Wind endlich den Halm bricht?
(ACR)
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Blind geweinte Augen.
Auf Geröll
inmitten wilden Wassers.
Des Kindes Bitte.
Mama.
Es braucht den
Spielplatz nicht.
Lass mich nur leben.
(ACR)
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Aus dem bisher „weit weggepackten“ Gedichts-/Notizzyklus
„Schweig mein Herz doch endlich still“.
Skizziert, geschrieben, formuliert zwischen
meinem 13. und 45. Lebensjahr. (ACR)